Gschnitzbachl
Gepostet von Martin am Sonntag, 12. Juni 2016 | ![]() |
[Feuerstein – Trins, Pegel: 188 cm]
Das Wetter am Wochenende ließ unseren geplanten Mehrtages-Ausflug auf den Lech leider nicht zu (wird aber bestimmt bald nachgeholt). So wurde das Wochenende einfach anderweitig genutzt: am Freitag wurde das ehemalige Büro im KCI ausgeräumt, am Samstag wurden Boote gefittet und am Sonntag ging’s für eine spontane Spritztour auf das Gschnitzbachl.
Ein bekanntes Problem beim Gschnitzbachl sind die hereinhängenden Bäume, und gleich beim Einstieg haben wir so einen vorgefunden und auch gleich entfernt (der Klappsäge sei dank!).
Bei diesem Pegel ist das Bacherl auch ziemlich flott und es gibt es so gut wie keine Kehrwässer mehr.
Trotzdem kann es andererseits als „seicht“ bezeichnet werden, und die kaum überspülten Steine ziehen die Boote regelrecht an.
So ist’s auch mir kurz nach dem Einstieg passiert (tatsächlich „kurz“ d.h. rd. 1 Minute im Boot). D.h. losgepaddelt – ein, zwei Wellen mitgenommen – auf einem Stein gesessen – und „Plumps“!
Neben schmerzhaften Steinberührungen beim Schwumm (dieses Mal war es der andere Daumen der in Mitleidernschaft gezogen wurde 🙁 ), stellte uns v.a. das Bergen des Bootes vor eine wirklich große Herausforderung. Keine Kehrwässer, starke Strömung, seichte steinige Stellen helfen hierbei auch nicht gerade, und wir (bzw. eigentlich Roland) schaften die Bergung erst rd. 1 km später (und mein Sprint bis dorthin war echt anstrengend!).
Angi & Roli fuhren dann noch weiter. Die kleinen Schwälle und Verblockungen wurden natürlich problemlos gemeistert …
… und im unteren Bereich ist’s sowieso ganz ruhig.
Ich holte die beiden dann beim Ausstieg ab und danach gab es bei Sonnenschein (!!) noch ein gemütliches Bierdl im Gastgarten.
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