Günzburg – WW Aufbaukurs 2021

[26.06. – 27.06. Günzburg, Pegel 74–78 cm]

Jippieh! Nach einigen erfolglosen Anläufen haben wir es nun tatsächlich geschafft – wir konnten den Wildwasser Aufbaukurs gemeinsam mit den Kollegen vom CKC organisieren und auch tatsächlich durchführen. Und gleich vorweg: die Slalomstrecke in Günzburg und der dazugehörende Zeltplatz sind für einen solchen Kurs einfach perfekt geeignet.

Das Wetter war an allen drei Tagen super, nicht zu heiß, aber sicherlich auch nicht zu kalt. Auch der Pegel hat sich perfekt entwickelt. Mit dabei waren Susi, Karin, Marianne, Karin & Günther und Gerhard im Tandem-Kanadier und Angelika im Kajak vom CKC. Und von uns waren Roland & Getrud, Verena & Clemens, Angela und ich mit von der Partie.

Der Großteil der Teilnehmer war bereits am Freitag angereist. So hatten wir noch die Chance uns alle persönlich bei einer Pizza und einem Glaserl Wein a bissl besser kennen zu lernen.

Am Samstag Vormittag waren wir zum Auffrischen der Grundlagen und zum Üben auf der Donau unterwegs, genauer gesagt etwas oberhalb vom Campingplatz, unter einer Brücke. Dort wurde das Ein- und Ausschwingen bzw. Kehrwasserein-/ausfahren bis zum Umfallen geübt.

Am Nachmittag haben wir dann das Thema „Bergen und Retten“ vorgenommen. Das Schwimmen im Wildwasser und Wurfsackwerfen waren genau so dabei, wie die Selbstrettung. Jeder konnte alles ausprobieren und auch entsprechend ausgiebig üben (ist einfach enorm wichtig! und gleichzeitig auch ziemlich spaßig, wie man an den Gesichtern erkennen kann :-D).

Am Abend sind wir nach einer gemütlichen Grillage noch bei ein, zwei Glaserl zusammen gesessen und haben den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen sind wir dann in Richtung Günz gewandert. Nachdem wir noch schnell einen umgefallenen Baum entfernten (war mit der Handsäge gar nicht so einfach), ging es dann auch richtig los.

Abwechselnd sind wir ein- und ausgeschlungen, von einem Kehrwasser ins andere gefahren und haben versucht, das am Vortag Erlernte praktisch umzusetzen und zu automatisieren. Das hat auch ziemlich gut geklappt. Darum kann ich (nicht ganz ohne Stolz) behaupten, dass die Teilnehmer am Ende des Kurses um einiges sicherer und technisch besser unterwegs waren, als zu Beginn des Kurses.

Es gab natürlich auch die einer oder andere Rettungsaktion. Es waren immer zwei, drei Teilnehmer an Land, um ggf. mit einem Wurfsack helfend einzugreifen. Besonders hervorheben möchte ich eine erfolgreiche Selbsrettungsaktion von Marianne und Gerhard – super umgesetzt. :-).

Am Schluss ist dann noch die/der eine oder andere durch die Einstiegswelle geschwommen. Das schaut zwar bedrohlich aus, und kostet auch etwas Überwindung, ist aber nicht wirklich tragisch (weiß man natürlich erst danach ;-)).

 

Und auch wenn der/die eine oder andere mehr Wasser abbekommen hat, als gewollt, …

… scheint es doch irgendwie lustig gewesen zu sein – zumindest würde das die fröhlichen Gesichter mit dem breiten Grinsen erklären ;-).

War jedenfalls eine coole nette Sache, und es freut mich, dass alle entsprechen Spaß hatten und etwas lernen konnten.

Somit bis zum nächsten Mal am bewegten Wasser!

 

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